Der größte Dirtpark Stuttgarts ist eröffnet
Die neue Dirtpark-Radsportanlage in Botnang ist mit einer Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern der größte Dirtpark Stuttgarts. Am 3. Juni haben Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, und die Bezirksvorsteherin von Botnang, Mina Smakaj, die Anlage, die temporär bis Ende 2028 in Botnang bleiben wird, gemeinsam eröffnet.
Der Dirtpark Botnang hat drei verschiedene Strecken mit Schwierigkeitsgraden, auf denen sowohl Einsteiger als auch Profis ihren Spaß haben. Für erfahrene Radsportlerinnen und Radsportler gibt es eine Dirt-Line mit Hip-Jumps. Die Strecke für Anfänger ist auch für Kinder eine gute Möglichkeit, den Radsport kennenzulernen. Losgefahren wird auf einer hohen Startrampe auf einem Container. Auf der hügeligen Geländestrecke an der Beethovenstraße können die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren BMX- oder Dirtbikes dann beim Springen über die Erdhügel in der Luft ihre Tricks ausführen.
Der Dirtpark Botnang besteht aus rund 2.200 Tonnen Erde. Zudem ist ein Pumptrack-Speedring aus Holz in die Anlage integriert. Auf der Rundstrecke mit Wellen und Steilkurven beschleunigen die Fahrerinnen und Fahrer nicht durch das Treten in die Pedale, sondern indem sie ihren Körper auf dem Rad pumpend hoch- und runterdrücken, ähnlich wie bei einer Schaukel.
Der Dirtpark Botnang wurde vom Amt für Sport und Bewegung der Stadt Stuttgart in Kooperation mit dem Verein Mountainbike Stuttgart gebaut. In vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben die Mitglieder des Vereins die Feinarbeit am Dirtpark übernommen. Auch viele Familien aus dem Bezirk haben geholfen.
Der Dirtpark Botnang wurde mit 50.000 Euro aus dem Masterplan für urbane Bewegungsräume des Amts für Sport und Bewegung finanziert. Der Bezirksbeirat Botnang und der Bezirksbeirat West haben jeweils 2.500 Euro beziehungsweise 5.000 Euro beigetragen. Zudem hat das Unternehmen Focus Bikes den Bau des Dirtpark mit 2.000 Euro unterstützt.
Der Dirtpark befindet sich an der U-Bahn- und Bushaltestelle Beethovenstraße und ist somit gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.